Ein saftiges Brisket oder zartes Pulled Beef – beide BBQ-Klassiker haben ihren festen Platz in der Welt des Low & Slow. Doch was genau unterscheidet die beiden? In diesem Beitrag erfährst Du, warum 7 Grad Celsius den Unterschied zwischen einem köstlichen Brisket und einem perfekt gegarten Pulled Beef ausmachen können. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die Zubereitung, die Temperaturen und die besten Techniken werfen, um das Beste aus beiden Gerichten herauszuholen!

1. Was ist Brisket?

Brisket stammt aus der Brust des Rinds und ist eines der anspruchsvollsten Stücke für die Zubereitung im Smoker. Da es reich an Bindegewebe ist, benötigt es eine besonders lange Garzeit und niedrige Temperaturen, um richtig zart zu werden. Klassischerweise wird Brisket bei einer Kerntemperatur von 92–95°C als „done“ angesehen. Dann ist das Fleisch so butterweich, dass es fast auseinanderfällt, bleibt aber noch leicht schnittfest.

Zubereitung eines Briskets:

Richtige Wahl des Rubs: Ein klassischer Brisket-Rub ist eine simple Mischung aus Salz, Pfeffer und ein bisschen Paprika. Es geht darum, das Fleisch selbst zur Geltung zu bringen.

Smoker-Temperatur: Halte die Temperatur im Smoker konstant bei 110–120°C.

Wrap-Technik: Wenn das Fleisch ca. 70°C erreicht, kommt der sogenannte „Texas Crutch“ zum Einsatz – das Einwickeln in Alufolie oder Butcher Paper, um die Feuchtigkeit zu halten und das Austrocknen zu verhindern.

Ein hochwertiger Smoker oder Grill ist hierbei essenziell. Schau Dir am besten die unterschiedlichen Smoker-Modelle an, um den perfekten Begleiter für Dein Brisket-Abenteuer zu finden.

2. Was ist Pulled Beef?

Pulled Beef wird oft aus Rinder-Schulter oder Nacken zubereitet, da diese Stücke mehr Fett und Kollagen enthalten und somit ideal für ein besonders saftiges Ergebnis sind. Das Ziel bei Pulled Beef ist eine höhere Endtemperatur, in der Regel um die 98–100°C. Bei dieser Temperatur zerfällt das Fleisch förmlich und lässt sich mit der Gabel in Fasern zerteilen.

Zubereitung von Pulled Beef:

Rubs und Marinaden: Für Pulled Beef kann man auch mit intensiveren Aromen wie Knoblauch, Zwiebelpulver und etwas Zucker im Rub arbeiten, da die höheren Temperaturen die Gewürze gut ins Fleisch einarbeiten.

Smoker-Temperatur: Wie beim Brisket hältst Du auch hier die Temperatur bei 110–120°C.

Ruhephase: Lass das Pulled Beef nach dem Erreichen der gewünschten Temperatur ruhen. Wickel es in Folie und pack es in eine Thermobox – so bleibt es saftig und kann seine Aromen voll entfalten.

Für perfekte Ergebnisse bietet Helvetic BBQ zudem die passenden Rubs und Marinaden an, die Deinem Pulled Beef das gewisse Extra verleihen!

Der 7-Grad-Unterschied: Warum er entscheidend ist

Während beide Gerichte bei niedrigen Temperaturen lange gegart werden, spielt die Endtemperatur die entscheidende Rolle für das Endergebnis:

92–95°C für Brisket: Zart und schnittfest, ideal für dicke Scheiben.

98–100°C für Pulled Beef: Zerfällt fast von selbst, perfekt zum Zupfen.

Diese 7 Grad machen also wirklich den Unterschied!

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